Die takte für die blink- und warnblinkanlage werden von einem relais im relaiskasten erzeugt, einem sogenannten blinkgeber. Blink- und warnblinkanlage sind über separate sicherungen im sicherungskasten abgesichert.
Ist der blinker-rhythmus auf einer seite schneller als auf der anderen seite, ist auf der "schnellen" seite eine glühlampe defekt oder eine leitungsunterbrechung vorhanden.
Bei ausfall der blink- und warnblinkanlage zunächst die sicherungen 1 und 17 prüfen, siehe seite 248.
Bei allen anderen störungen ist meist das blinkrelais die ursache. Das blinkrelais sitzt hinter der unteren lenksäulenabdeckung am lenkstockschalter. Klemmenbelegung am blinkgeber, die anschlußfahnen sind markiert:
Klemme 31 ist masse (minus, allgemein in der fahrzeugelektrik)
Klemme 49 ist relaiseingang (plus liegt ständig an), klemme 49a der relaisausgang
Eine zusätzliche leitung geht zur kontrollampe im schalttafeleinsatz, bei anhängevorrichtung kann eine weitere leitung für die anhänger-blinkkontrolle vorhanden sein.
Steht kein neues relais zur verfügung, dünnen draht vorsichtig zwischen klemme 49 und 49a im relaisstecker einstecken. Achtung: dabei dürfen die empfindlichen relaiskontakte nicht beschädigt werden. Drahtenden vor dem einstecken umbiegen, damit keine scharfen kanten vorhanden sind. Defektes blinkrelais wieder aufsetzen.
Die anschlußfahnen sind so lang, daß das relais trotz überbrückung wieder aufgesteckt werden kann.
Zündung einschalten. Wird der blinkhebel jetzt betätigt, leuchtet die betreffende blinkerseite dauernd auf. Durch ein- und ausschalten mit dem blinkerhebel kann ein blinkrhythmus erzeugt werden.
Leuchtet das blinklicht trotz überbrückung der relaiskontakte nicht, liegt ein defekt im blinkerschalter oder in der elektrischen zuleitung vor.
Wischerblätter
Regelmäßig die gummiwischblätter mit
spezifischen mitteln reinigen, empfohlen
wird tutela professional sc
35.
Die wischerblätter erneuern, wenn die
gummiwischlippe bleibend verformt
oder abgenutzt ist. Es ist jedoch empfehlenswert,
die wisc ...
Fehlerhafte reifenabnutzung
An den vorderrädern ist eine etwas größere abnutzung
der reifenschultern gegenüber der laufflächenmitte normal,
wobei aufgrund der straßenneigung die abnutzung
der zur straßenmitte zeigenden reifenschulter (linkes
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