74-/77-Kw-motor (100/105 ps) ab 10/98
Der kraftstoff wird von der elektrischen kraftstoffpumpe mit einem druck von 5 bar zur hochdruckpumpe gefördert. In der hochdruckpumpe wird bereits bei niedrigen motordrehzahlen ein konstant hoher druck von bis zu 1350 bar aufgebaut.
Von der hochdruckpumpe führt eine gemeinsame kraftstoffleitung (common rail) zu den einzelnen zylindern. Die gemeinsame kraftstoffleitung dient als druckspeicher und verteilt den kraftstoff mit konstantem druck an die einspritzventile.
Die erforderliche kraftstoff-einspritzmenge wird vom motor-steuergerät über die elektromagnetischen einspritzventile den einzelnen zylindern exakt zugeteilt. Schließt der mikrocomputer des motor-steuergeräts beispielsweise die magnetventile, ist die kraftstoffeinspritzung sofort wieder beendet.
Mit anderen worten: druckerzeugung und kraftstoffeinspritzung erfolgen unabhängig voneinander. Das hat den vorteil, dass die einspritzung bedarfs- und abgasoptimiert, aber unabhängig von der motordrehzahl erfolgen kann.
Der kraftstoff wird mit mehrstrahl-einspritzventilen in 2 stufen direkt in den brennraum eingespritzt. Zunächst erfolgt eine voreinspritzung von einer geringen menge kraftstoff, wodurch die zündbedingungen für die hauptkraftstoffmenge verbessert werden. Daraus resultiert eine weichere und damit auch leisere verbrennung.
Hinweis: aufgrund der guten kaltstarteigenschaften des dieseldirekteinspritzmotors ist ein vorglühen überwiegend erst bei temperaturen unter ca. 0 C erforderlich.
Zünd-und einspritzanlage prüfen
Für eine sinnvolle und vollständige fehlersuche beziehungsweise
fehlerbehebung sind markenspezifische meßgeräte
unabdingbar. Diese meßgeräte sind teuer und in der regel
nur in der fachwerkstatt vorhanden. Daher wird im folgenden
nur e ...
Räder und reifen
Alle zwei wochen und vor langen reisen
den fülldruck eines jeden reifens, einschließlich
dem ersatzrad kontrollieren: diese
kontrolle muss auf den kalten, ausgeruhten
reifen ausgeführt werden.
Der anstieg des fülldrucks beim fahren
ist eine ...