Es ist nicht zweckmäßig, bei einem austausch der räder die drehrichtung der reifen zu ändern, da sich die reifen nur unter vorübergehend stärkerem verschleiß der veränderten drehrichtung anpassen. Bei einigen reifen ist eine laufrichtung durch einen pfeil auf der seitenwand vorgegeben, die laufrichtung ist dann unbedingt einzuhalten.

Bei deutlich stärkerer abnutzung der vorderen reifen empfiehlt es sich, die vorderräder gegen die hinterräder zu tauschen.
Dadurch haben alle 4 reifen etwa die gleiche lebensdauer.
Reifen nicht einzeln, sondern mindestens achsweise ersetzen.
Dabei reifen mit der größeren profiltiefe immer hinten montieren.
Achtung: beim erneuern und demontieren schlauchloser reifen ist aus sicherheitsgründen unbedingt das gummiventil mit auszutauschen.

Vor der demontage rad mit kreide zur radnabe markieren - 1 - , damit es in gleicher stellung wieder montiert werden kann.
Radschrauben lösen, wenn das fahrzeug auf dem boden steht. Dazu handbremse anziehen oder 1. Gang einlegen, damit das fahrzeug nicht wegrollt.
Achtung: leichtmetallfelgen sind durch einen klarlacküberzug gegen korrosion geschützt. Beim radwechsel darauf achten, daß die schutzschicht nicht beschädigt wird, andernfalls mit klarlack ausbessern.
Zum schutz gegen festrosten des rades ist der zentriersitz des scheibenrades an den radnaben vorn und hinten bei jeder demontage des jeweiligen rades mit wälzlagerfett leicht einzufetten.
Verschmutzte schrauben und gewinde reinigen. Kegelfläche der radschrauben mit wälzlagerfett leicht einfetten.
Gewinde der radschrauben nicht fetten oder ölen.
Radschrauben über kreuz in mehreren durchgängen festziehen. Zum festziehen der radschrauben sollte immer ein drehmomentschlüssel verwendet werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die radschrauben gleichmäßig fest angezogen sind. Das anzugsdrehmoment beträgt für alle radschrauben 90 nm.
Achtung: durch einseitiges oder unterschiedlich starkes anziehen der radschrauben können das rad und/oder die radnabe verspannt werden.
Auswuchten der räder
Die serienmäßigen räder werden im werk ausgewuchtet.
Das auswuchten ist notwendig, um unterschiedliche gewichtsverteilung und materialungenauigkeiten auszugleichen.
Im fahrbetrieb macht sich die unwucht durch trampel- und flattererscheinungen bemerkbar. Das lenkrad beginnt dann bei höherem tempo zu zittern.
In der regel tritt dieses zittern nur in einem bestimmten geschwindigkeitsbereich auf und verschwindet wieder bei niedrigerer und höherer geschwindigkeit.
Solche unwuchterscheinungen können mit der zeit zu schäden an achsgelenken, lenkgetriebe und stoßdämpfern führen.
Räder nach jeder reifenreparatur auswuchten lassen, da sich durch abnutzung und reparatur die gewichts- und materialverteilung am reifen ändert.
Motor-kühlung
Der kühlmittelkreislauf wird thermostatisch geregelt. Solange
der motor kalt ist, zirkuliert das kühlmittel nur im zylinderkopf
sowie im motorblock und im wärmetauscher der heizung.
Mit zunehmender erwärmung öffnet der kühlmittelregler ...
Speziell 2,0-l-motor
Achtung: zum zylinderkopfausbau muß der ganze motor
ausgebaut werden, da der zahnriemen aus platzgründen
sonst nicht ausgebaut werden kann. Im folgenden daher nur
die anzugswerte für die zylinderkopfschrauben.
1. Stufe: mit drehmomentschlüssel 4 ...