In einem personenwagen werden bis zu 1000 meter leitungen verlegt, um alle elektrischen verbraucher (scheinwerfer, radio usw.) Mit strom zu versorgen.
Will man einen fehler in der elektrischen anlage aufspüren oder nachträglich ein elektrisches zubehör montieren, kommt man nicht ohne stromlaufplan aus; anhand dessen der stromverlauf und damit die kabelverbindungen aufgezeigt werden. Um das kabelgewirr zumindest auf dem stromlaufplan übersichtlich zu ordnen, sind nur jeweils einzelne schaltkreise auf detailplänen angeordnet. Grundsätzlich muß der betreffende stromkreis geschlossen sein, sonst kann der elektrische strom nicht fließen. Es reicht beispielsweise nicht aus, wenn an der plusklemme eines scheinwerfers spannung anliegt, wenn nicht gleichzeitig über den masseanschluß der stromkreis geschlossen ist.
Deshalb ist auch das massekabel der batterie mit der karosserie verbunden. Mitunter reicht diese masseverbindung jedoch nicht aus, und der betreffende verbraucher bekommt eine direkte masseleitung. In den einzelnen stromkreisen können schalter, relais, sicherungen, meßgeräte, elektrische motoren oder andere elektrische bauteile integriert sein.
Am sinnvollsten geht man bei der benutzung des stromlaufplanes folgendermaßen vor: zuerst sucht man in der legende das betreffende bauteil, zum beispiel den schalter für das heizgebläse. Neben der bauteil-benennung wird dann die entsprechende nummer angezeigt, die im stromlaufplan neben dem entsprechenden bauteil wieder auftritt.
Um den stromlaufplan lesen zu können, ist die kenntnis einiger bauteile erforderlich, außerdem sollte man die wichtigsten schaltzeichen kennen.
Alle schalter und verbraucher sind in ruhestellung gezeichnet.
Der geänderte stromverlauf nach betätigung eines schalters sei am beispiel eines zweistufen-schalters erläutert:
Wird am schalter die erste stufe gedrückt, fließt der strom von der klemme 82 kommend über die klemme 83. Die brücke der zweiten schalterstufe rückt in mittelstellung, jedoch ohne eine verbindung herzustellen. Erst beim drücken der zweiten schalterstufe rückt die brücke der zweiten schalterstufe von der internen leitung 82 auf 84 und gibt den strom über 84 weiter. Dabei bleibt über die interne verbindung im schalter, rechts abgewinkelte leitung von 83, der stromfluß der ersten schalterstufe bestehen.
Relais und schalter haben oft mehrere anschlüsse. Damit diese bauteile richtig angeschlossen werden können, haben die einzelnen kontakte entsprechende klemmenbezeichnungen.
Die wichtigsten klemmenbezeichnungen sind: klemme 30. An dieser klemme liegt immer die batteriespannung an. Die kabel sind meist rot.
Klemme 31 führt zur masse. Die masse-leitungen sind in der regel schwarz.
Klemme 15 wird über das zündschloß gespeist. Die leitungen führen nur bei eingeschalteter zündung strom.
Im stromlaufplan sind die farben der einzelnen leitungen mit buchstaben oder buchstabenkombinationen gekennzeichnet.
Der sicherungskasten mit den sicherungen und relais ist in jedem detailplan mit den entsprechenden sicherungen eingezeichnet.
Sicherungs- und relaisbelegung, siehe seite 248.
Stoßdämpfer hinten aus-und einbauen
Ausbau
Stellung der hinterräder zur radnabe mit farbe kennzeichnen.
Dadurch kann das ausgewuchtete rad wieder
in derselben position montiert werden. Radschrauben lösen,
dabei muß das fahrzeug auf dem boden stehen.
Fahrzeug vorn aufbocken und hin ...
Schalter auf durchgang prüfen
Die meisten elektrischen verbraucher werden über einen
von hand betätigten schalter ein- und ausgeschaltet. Darüber
hinaus gibt es auch schalter, die automatisch betätigt
werden. Zu diesen schaltern zählen zum beispiel der öldruckschalte ...