Achtung: werden die vorgeschriebenen anschlußhinweise nicht genau eingehalten, besteht die gefahr der verätzung durch austretende batteriesäure. Außerdem können verletzungen oder schäden durch eine batterieexplosion entstehen oder defekte an der fahrzeugelektrik auftreten.
Der leitungsquerschnitt der starthilfekabel soll bei ottomotoren bis ca. 2,5 I hubraum mindestens 16 mm2 (durchmesser ca. 5 Mm) betragen. Bei dieselmotoren oder ottomotoren über ca. 2,5 I hubraum soll der leitungsquerschnitt mindestens 25 mm2 betragen. Maßgebend ist dabei jeweils das fahrzeug mit der entladenen batterie. Der leitungsquerschnitt ist in der regel auf der packung der starthilfekabel angegeben. Beim neukauf ist ein starthilfekabel mit isolierten kabelzangen und 25 mm2 querschnitt empfehlenswert, da es sich auch für motoren mit geringerem hubraum eignet.
Beide batterien müssen die spannung von 12 volt haben.
Eine entladene batterie kann bereits bei -10 c gefrieren.
Vor anschluß der starthilfekabel muß eine gefrorene batterie unbedingt aufgetaut werden.
Die entladene batterie muß ordnungsgemäß am bordnetz angeklemmt sein.
Flüssigkeitsstand der entladenen batterie prüfen, gegebenenfalls mit destilliertem wasser auffüllen.
Fahrzeuge so weit auseinanderstellen, daß kein metallischer kontakt besteht. Andernfalls könnte bereits beim verbinden der pluspole ein strom fließen.
Bei beiden fahrzeugen feststellbremse anziehen.
Schaltgetriebe in leerlaufstellung, automatisches getriebe in parkstellung "p" schalten.
Alle stromverbraucher ausschalten.
Grundsätzlich motor des spenderfahrzeuges während des startvorganges mit leerlaufdrehzahl drehen lassen.
Dadurch wird eine beschädigung des generators durch spannungsspitzen beim startvorgang vermieden.
Während des starthilfevorganges offene flammen in der nähe der batterie vermeiden, da aus der batterie brennbare gase austreten können.
Darauf achten, daß die starthilfekabel nicht durch drehende teile wie z. B. Kühlerventilator beschädigt werden.
Starthilfekabel in folgender reihenfolge anschließen:
Rotes kabel an den pluspol der entladenen batterie - a - anklemmen.
Das andere ende des roten kabels an den pluspol der stromgebenden batterie - b - anklemmen.
Schwarzes kabel an den minuspol der stromgebenden batterie anklemmen.
Das andere ende des schwarzen kabels an eine gute massestelle - x - des empfängerfahrzeuges anschließen.
Am besten eignet sich ein mit dem motorblock verschraubtes metallteil. Unter ungünstigen umständen könnte beim anschließen des kabels an den minuspol der leeren batterie, durch funkenbildung und knallgasentwicklung, die batterie explodieren.
Achtung: die klemmen der starthilfekabel dürfen bei angeschlossenen kabeln nicht in kontakt miteinander kommen, beziehungsweise die plusklemmen dürfen keine massestellen (karosserie oder rahmen) berühren.
Motor des empfängerfahrzeuges (leere batterie) starten und laufen lassen. Beim starten anlasser nicht länger als 10 sekunden ununterbrochen betätigen, da sich durch die hohe stromaufnahme polzangen und kabel erwärmen.
Deshalb zwischendurch eine "abkühlpause" von mindestens v2 minute einlegen.
Nicht über die batterien beugen - verätzungsgefahr!
Nach der starthilfe kabel in umgekehrter reihenfolge abklemmen: zuerst schwarzes kabel (-) am empfängerfahrzeug, dann am stromgebenden fahrzeug abklemmen.
Rotes kabel zuerst am stromgebenden und dann am empfängerfahrzeug abklemmen.
Räder und reifen
Alle zwei wochen und vor langen reisen
den fülldruck eines jeden reifens, einschließlich
dem ersatzrad kontrollieren: diese
kontrolle muss auf den kalten, ausgeruhten
reifen ausgeführt werden.
Der anstieg des fülldrucks beim fahren
ist eine ...
Motor anlassen
Anlassen mit hilfsbatterie
Bei entladener batterie kann der motor
mit einer fremdbatterie mit gleicher bzw.
Leicht größerer kapazität gegenüber der
entladenen batterie angelassen werden.
Für den anlassvorgang gehen sie so vor
abb. 1:
...