Beim dieselmotor wird reine luft in die zylinder angesaugt und dort sehr hoch verdichtet. Dadurch steigt die temperatur in den zylindern über die zündtemperatur des dieselöls an.
Wenn der kolben kurz vor dem oberen totpunkt steht, wird in die hochverdichtete und etwa +600 c heiße luft dieselöl eingespritzt. Das dieselöl zündet von selbst, zündkerzen sind also nicht erforderlich.
Bei kaltem motor wird allein durch die verdichtung die zündtemperatur nicht erreicht. In diesem fall muß vorgeglüht werden.
Dazu befindet sich in jeder wirbelkammer eine glühkerze, die den brennraum aufheizt. Außerdem besitzt der dieselmotor ein dehnstoffelement, das bei kaltem motor den kolben des spritzverstellers in der einspritzpumpe über einen bowdenzug in richtung "früh" verstellt. Dadurch wird der kraftstoff früher in die heiße luft eingespritzt, der kalte motor springt schneller an und läuft gleichmäßiger. Sobald der motor seine betriebstemperatur erreicht hat, stellt sich das dehnstoffelement automatisch zurück.
Aussenlicht
Der linke hebel abb. 45 Dient für die bedienung
des außenlichtes.
Die außenbeleuchtung kann nur mit
zündschlüssel auf mar eingeschaltet
werden.
Licht ausgeschaltet
Ring auf stellung o.
Standlicht
Den ring auf stellung drehen.
Auf ...
Abgasturbolader
Der dieselmotor ist mit einem turbolader ausgerüstet. Beim
turbolader sitzen auf einer welle zwei turbinenräder, die in
zwei voneinander getrennten gehäusen untergebracht sind.
Für den antrieb der turbinenräder sorgen die ohnehin vorhandene ...